IPHS

Das Institute for Population and Human Studies (IPSH) ist ein akademisches Zentrum für theoretische und angewandte interdisziplinäre Forschung in verschiedenen Bereichen der Demographie und Psychologie.

Zu den Aufgaben des IPHS gehört die Erforschung der Reproduktionsprozesse der Bevölkerung sowie der Mechanismen der Verhaltensregulierung mit dem Ziel, die Institutionen bei der Umsetzung von Strategien und Maßnahmen für das soziale und persönliche Wachstum im Prozess der europäischen Integration und der weltweiten Globalisierung zu unterstützen.

Forschungsschwerpunkte des IPHS:
– Strukturelle Veränderungen der Bevölkerung aufgrund sinkender Geburtenraten, Alterung, Migration, Destabilisierung der Institution Familie, Mortalität und anderer gesellschaftlicher Veränderungen;
– Demographische Verhaltensänderungen: Theorien, methodische Forschung und empirische Analysen unter den Bedingungen sozioökonomischer und demographischer Herausforderungen;
– Integrationsprozesse und nationale Identität im Kontext von ethnischer, religiöser usw. Vielfalt, erhöhter Mobilität der Bevölkerung und Globalisierung;
– Veränderungen des persönlichen Entwicklungspotenzials und des lebenslangen Lernens sowie die Entwicklung praktischer Ansätze zur Verbesserung der Lebensqualität.

Im Jahr 2021 wurde das IPHS von der Bulgarischen Akademie der Wissenschaften mit einem bedeutenden Preis für aktuelle Forschung mit bedeutendem Beitrag zur Gesellschaft ausgezeichnet.

Collaborators

Dr. Stoyanka Cherkezova

Stoyanka Cherkezova ist außerordentliche Professorin in der Abteilung für Demografie des Institute for Population and Human Studies an der Bulgarischen Akademie der Wissenschaften. Ihr Schwerpunkt liegt im Bereich der Statistik und Demografie mit Spezialisierung auf “Alters- und ethnische Strukturen der Bevölkerung und Migration”.

Ihre Erfahrung basiert hauptsächlich auf interdisziplinären Forschungen, die verschiedene akademische Bereiche – Wirtschaft, Soziologie, Demografie und Statistik – miteinander verbinden. Sie interessiert sich sehr für Themen wie Benachteiligung/Ausgrenzung und Integration/Eingliederung von Menschen, die zu diskriminierten und marginalisierten Gruppen gehören. Ihr Fachwissen bezieht sich insbesondere auf die Gleichstellung in Bezug auf ethnische Zugehörigkeit und Alter, die Integration in Beschäftigung und Bildung sowie den Zugang zu Gesundheitsfürsorge und sozialen Diensten für Mitglieder gefährdeter Gemeinschaften, darunter Roma, ältere Menschen und Migrant:innen.

Ihre beruflichen Interessen liegen im Grenzbereich zwischen akademischen und angewandten Bereichen. Neben den Forschungsaspekten ihrer Arbeit verfolgt sie stets auch praktische Implikationen und Lösungen für bestehende Herausforderungen.